Revisionsarbeiten im Bellamar vom 08. Juli bis einschließlich 26. Juli

Revisionsarbeiten im Bellamar vom 08. Juli bis einschließlich 26. Juli:
Sauna und Hallenbad bleiben in diesem Zeitraum geschlossen. Freibadbereich ist durchgängig geöffnet

Die turnusmäßigen Revisionsarbeiten in der „Freizeitwelle der Kurpfalz“ stehen an. „Wie jedes Jahr werden wir im gesamten Innenbereich des Bades wieder genaue Checks vornehmen, dabei verschiedene Positionen ausbessern und erneuern und eventuell hier und da noch ein wenig nachjustieren, je nach dem, was die genaueren Besichtigungen ergeben“, kündigt Bellamar-Werkleiter Dieter Scholl die anstehende Schließungszeit an. In der Zeit von Montag, dem 08. Juli bis einschließlich Freitag, dem 26. Juli bleiben Sauna und Hallenbad folglich geschlossen. Der Termin wurde bewusst so gewählt, dass die Sommerferien davon nicht betroffen sind und den Badegästen aus Schwetzingen, Oftersheim und der Umgebung das Allwetterbad schnellst möglich wieder zur Verfügung steht.

Ein besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Einbindung des neuen Blockheizkraftwerkes in die bestehende Bellamar-Technik. „Die Planung, der Bau und der spätere Betrieb des BHKW stehen unter der Regie der Stadtwerke Schwetzingen. Zukünftig wird das Blockheizkraftwerk mit 380 kW Leistung den Neubau der benachbarten Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule komplett mit regenerativer Heizwärme versorgen. Im ersten Bauabschnitt haben wir sämtliche Versorgungsmedien neu geordnet. Damit einher ging die Aufbereitung des Baufeldes für die Kellererweiterung und die Verlegung der Nah- und Fernwärme-Zuleitungen“, erklärt Dieter Scholl, der in seiner Funktion als Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke bei diesem Projekt federführend in Aktion ist. Wie funktioniert das BHKW in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht? Einfach erklärt treibt ein Motor einen Generator an, der erzeugt Strom. Dadurch entsteht Wärme. Ein spezieller Wärmetauscher macht diese Wärme für die Wärmeversorgung, wie hier im Falle der Gemeinschaftsschule, nutzbar. Quasi in einer Art Wärmeverbund mit der Schule verwendet das benachbarte Bellamar dann die überschüssig erzeugten Wärmekontingente, die seitens der Schule nicht gebraucht werden. Den vom BHKW erzeugten Strom übernimmt das Bellamar komplett innerhalb seiner Grundlast, das wiederum sorgt für hohe Jahresnutzungsstunden und damit für eine hohe Effektivität. Neben der win-win-Situation bei der Wärme- und Stromversorgung für die beiden Großgebäude ist der Nutzen für die Umwelt immens. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung werden Schadstoffemissionen wie etwa das Treibhausgas CO2 in erheblichem Maß reduziert.