Bellamar zieht erfreuliche Bilanz zum Saisonabschluss

Viel Lob für sommerlichen Badespaß trotz coronabedingter Einschränkungen
Rund 27.000 Besucher in knapp zwei Monaten begrüßt

So eine Badesaison hat das Bellamar in seiner 38-jährigen Geschichte wohl noch nie erlebt. Strikte Abstandsregeln auf den Liegewiesen, flächendeckende Desinfektionen gleich mehrmals am Tag, verschiedene Zeitzonen mit limitierten Besucherzahlen, eingeschränkte Sportmöglichkeiten und noch so einiges mehr. „Aber“, sagt Bäderleiter Alexander Happold mit Blick auf die coronabedingten Zäsuren, „die vielen Stunden, die wir im Vorfeld der Freibadöffnung am 15. Juli über Verordnungen, Hygienemaßnahmen und einem Bellamar-spezifischen Betriebskonzept gebrütet haben, um die Öffnung des Freibades möglich zu machen, haben sich gelohnt“. Und so durften sich Happold und sein Team über viel Lob der Badegäste freuen, die den Badespaß trotz aller „Wenns und Aber´s“ durchaus genossen haben. „Wir hatten bis zur Schließung des Freibades am vergangenen Wochenende nicht einen kniffligen Fall, es hat alles wunderbar funktioniert. Und wenn es mal den einen oder anderen Kritikpunkt gab, beispielsweise dass die Ticketbestellungen nur online möglich waren, dann haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten praktikable Alternativen geschaffen und sind damit den Wünschen unserer Gäste so weit wie möglich entgegengekommen“, so Happold.

Für die Betreibergemeinden Schwetzingen und Oftersheim und selbstverständlich auch für den Bellamar-Werkleiter Dieter Scholl stand der Aspekt der kommunalpolitischen Daseinsvorsorge und damit der Wunsch, den Familien, den Kindern und generell allen Wasserfreunden während der Sommermonate wenigstens einen kleinen Urlaub vor der Haustür zu ermöglichen, im Vordergrund aller Überlegungen. „Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei unserem Bäderleiter Alexander Happold, seiner rechten Hand Corinna Enghusen und dem ganzen Team. Ihr habt wirklich einen tollen Job gemacht“, freut sich Scholl nicht nur über das großartige Engagement, sondern auch über die stattliche Besucherzahl während der knapp zwei Monate, in denen das Freibad seine Becken geöffnet hatte. „Rund 27.000 Besucher sind eine durchaus erfreuliche Quote. So konnten wir wenigstens einen Teil der Kosten kompensieren und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen“, sagt Scholl in der Hoffnung, dass auch die Zahlen im Hallenbad, das ab dem 19. September öffnen wird, den Umständen entsprechend einigermaßen passabel sind. „Auch Indoor müssen wir natürlich mit coronabedingten Einschränkungen und einem speziellen Hygienekonzept arbeiten, dem leider auch der beliebte Saunabetrieb zum Opfer fällt. Grundsätzlich sind wir aber davon überzeugt, dass wir auch mit der Öffnung des Hallenbades die richtige Entscheidung getroffen haben, um in diesen außergewöhnlichen Zeiten wenigstens ein wenig Normalität in den Alltag der Menschen zu bringen“. So finden beispielsweise die Schwimmkurse des Bellamar-Partners Wasserwelten statt, Interessierte können sich unter www.wasserwelten.net, info@wasserwelten.net oder telefonisch unter 06202 5799770 dafür anmelden. Auch die beliebten Aqua-Kurse mit Viola stehen auf dem Programm, Anmeldungen hierfür nimmt das Bellamar gerne entgegen. Das Nichtschwimmerbecken im Freibad steht übrigens für die Hallenbadbesucher auch weiterhin zur Verfügung, solange es die spätsommerliche Witterung erlaubt.

Abschließend noch der Hinweis, dass Mehrfachkarten und Gutscheine auch für den Besuch des Hallenbades vorübergehend ihre Gültigkeit verlieren. Nach Auskunft der Bellamar-Werkleitung werden diese aber um ein volles Jahr verlängert, sodass den Besitzern durch die coronabedingten Vorgaben kein Nachteil entsteht.