Ab sofort steht die Großrutsche im Bellamar-Freizeitbad bis auf Weiteres für den laufenden Badebetrieb nicht mehr zur Verfügung. Grund dafür ist ein irreparabler Schaden an der für das Rutschturm-Gebäude zuständigen Lüftungsanlage. Einfach erklärt entsteht, besonders jetzt in der kalten Jahreszeit, ohne die Lüftung zum einen eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit innerhalb der „Rutschturm-Einhausung“, was unvermeidlich zu Schäden an der gesamten Konstruktion führt. Zum anderen kann durch den Ausfall der Lüftungsanlage die erforderliche Raumtemperatur nicht mehr erzeugt werden, was der Gesundheit der Badegäste abträglich wäre und deshalb nicht zu verantworten ist.
Die erneute Stilllegung der Großrutsche wurmt die Verantwortlichen mächtig. Nachdem man die Anlage aufgrund sicherheitsrelevanter Sanierungsarbeiten an der Konstruktion des Rutschturms vor einigen Monaten bereits schon einmal kurzfristig und quasi ohne Vorwarnung außer Betrieb nehmen musste, hatte man die nächste Stufe der anstehenden Modernisierungen bereits fest in den Blick genommen. „Die Erneuerung der Lüftungsanlage, die nach einer Betriebsdauer von rund 3 Jahrzehnten schlicht und ergreifend in die Jahre gekommen ist, war für 2025 bereits fest eingeplant und entsprechend koordiniert. Die Inbetriebnahme sollte in den Sommermonaten stattfinden, weil es die warmen Temperaturen ermöglicht hätten, die Großrutsche bis auf die eigentliche Einbauzeit der Anlage in Betrieb zu lassen, wir reden hier von drei bis maximal vier Wochen. Jetzt ist es leider anders gekommen. Aufgrund des unvorhergesehenen Totalschadens müssen wir die Anlage direkt schließen und die gesamte Maßnahme sofort in Angriff nehmen“, teilen Werkleiter Patrick Körner und Bäderleiter Christopher Di-Vita mit und bitten die Badegäste um Verständnis. „Alle erforderlichen Maßnahmen werden jetzt zeitnah ausgeschrieben und anschließend direkt beauftragt. Wir sind ausdrücklich um eine möglichst baldige Wieder-Inbetriebnahme der Großrutsche bemüht“, so die Bäder- und Werkleitung.